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Thema dieser Arbeit ist das Programm "nstat", ein
"Meßinstrument" zur Überwachung von Rechnernetzen.
"nstat" liest Ethernet-Pakete vom Netzwerk-Anschluß des
Rechners, auf dem es läuft; die Pakete werden entschlüsselt,
gefiltert und gezählt. Aus den Zählerständen, die regelmäßig
ausgegeben werden, ergibt sich ein Bild der Art und Höhe der
gegenwärtigen Netzbelastung. "nstat" ist so aufgebaut,
daß sich leicht beliebige weitere Werkzeuge anschließen lassen,
zum Beispiel um die Daten zu längerfristigen, grafischen
Statistiken zu verarbeiten. Anders als andere
Netzwerk-Monitor-Programme ist "nstat" sehr effizient,
verliert also unter normalen Umständen keine Pakete, und es erkennt
außerdem die vorkommenden Protokolle sehr vollständig. In der
Arbeit wird das Prinzip und die Benutzung von "nstat"
beschrieben; außerdem wird auf einzelne Aspekte der Implementierung
eingegangen ("nstat" ist ein paralleles Programm und wurde
in der Sprache Ada geschrieben). Die Ergebnisse erster
Beispielmessungen im Haus werden vorgelegt.
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